Ein Herrenfahrer im Auftrag des Herren
bei einem privaten Treffen im Vatikan hat gestern Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars, Papst Franziskus die Schlüssel für das Papamobil übergeben.
Mit der eigens für das Kirchenoberhaupt angefertigten M-Klasse tritt Papst Franziskus Ende Juli seine erste offizielle Amtsreise nach Brasilien an.
Dr. Dieter Zetsche, Vorsitzender des Vorstands der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars (rechts), überreichte Papst Franziskus gestern als sportliche Ergänzung zum Papamobil ein smart ebike.
Seit mehr als 80 Jahren stellt die Marke mit dem Stern Fahrzeuge für die Reisen und öffentlichen Auftritte des katholischen Kirchenoberhaupts zur Verfügung. Dieses Engagement begann im Jahr 1930 mit einer Nürburg 460 Pullman-Limousine für Papst Pius XI. und setzte sich in den 1960er Jahren fort, als für Papst Johannes XXIII. ein 300d Landaulet als Cabrio mit Automatikgetriebe gefertigt wurde. Sein Nachfolger Paul VI. nutzte einen Mercedes-Benz 600 Pullmann-Landaulet und später einen 300 SEL. In den 1980er Jahren erhielt das Papstfahrzeug erstmals den Namen „Papamobil“: Es handelte sich um die umgebaute Mercedes-Benz G-Klasse, die Papst Johannes Paul II. regelmäßig bei Feierlichkeiten am Petersplatz nutzte. Im Jahr 2002 wurde die G-Klasse durch eine Mercedes-Benz M-Klasse ersetzt. Diese Sonderanfertigung diente auch seinem Nachfolger, Benedikt XVI.
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